Für Heinz-Dieter Berchem und seinen Kollegen war es ein Routine-Job. „13 Minuten“, so der erfahrene Feuerwerker, „hat die eigentliche Entschärfung gedauert. Das ging alles ganz problemlos.“ Zum Glück. Denn – ohne den Teufel an die Wand malen zu wollen – hätte Baggerführer Lothar Gerlach am Morgen die 250-Kilo-Fliegerbombe an Umgehungsstraßen-Trasse nicht entdeckt: So ein Ding reißt einen Trichter von bis zu zwölf Meter im Durchmesser und einer Tiefe von vier Metern. Es ging aber alles glatt über die Bühne: Die Evakuierungen der zwölf Familien und neun Firmen an Wallgraben und Sandstiege konnte von der Feuerwehr nach nicht einmal einer Stunde wieder rückgängig gemacht werden, die entschärfte Bombe im Kleintransporter abgefahren werden und der Zugverkehr blieb von dem brisanten Fund völlig unbeeinflusst.
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